Multiple Sklerose (MS) ist eine Erkrankung des Zentralnervensystems. Es gibt kein einheitliches Krankheitsbild der MS, da der Krankheitsverlauf und die Symptome bei jedem Patienten unterschiedlich ausgeprägt sein können. Es gibt vier unterschiedliche Stadien und Verläufe; wie schnell oder langsam die Erkrankung fortschreitet und wann Schübe auftreten, kann nicht vorhergesagt werden.1,2 Die häufigste Krankheitsform ist die schubförmig remittierende MS.
Die Diagnose von Multipler Sklerose (MS) erfolgt in der Regel durch eine Kombination verschiedener Untersuchungen. Dazu gehören eine ausführliche ärztliche Anamnese, bei welcher nach typischen Symptomen wie Sehstörungen oder Taubheitsgefühlen gefragt wird, sowie neurologische Tests zur Überprüfung von Reflexen und Koordination. Bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztomographie (MRT) helfen, Entzündungen und Schäden im Gehirn und Rückenmark sichtbar zu machen. Zudem kann eine Lumbalpunktion durchgeführt werden, um Veränderungen im Nervenwasser (Liquor) zu erkennen, die auf MS hinweisen.
Es gibt kein einheitliches Krankheitsbild der MS, da der Krankheitsverlauf der MS und die Symptome bei jedem Patienten unterschiedlich ausgeprägt sein können. Es gibt vier unterschiedliche Stadien und Verläufe; wie schnell oder langsam die Erkrankung fortschreitet und wann Schübe auftreten, kann nicht vorhergesagt werden.1,2 Die häufigste Krankheitsform ist die schubförmig remittierende MS.
(„relapsing-remitting", RRMS)
(SPMS)
(PPMS)
(progressive relapsing, PRMS)
MS-Patienten können viele verschiedene Symptome haben.4
Über 80% der MS-Patienten leiden unter Erschöpfung bzw. Müdigkeit (Fatigue).5
Innerhalb von 15 Jahren nach Krankheitsbeginn haben mehr als 50 % der MS-Patienten Schwierigkeiten beim Gehen.4,6,7
Eine Depression ist bei MS-Patienten dreimal häufiger als in der Normalbevölkerung.8
MS-Patienten haben doppelt so häufig Schlafprobleme im Vergleich zur Normalbevölkerung.9
Auch ohne offensichtliche Symptome kann bei einigen MS-Patienten eine Krankheitsaktivität vorliegen und zu Schädigungen im Nervensystem führen.10
MS ist die führende Ursache nicht-traumatischer Behinderung bei jungen Menschen.11,12
MS wird häufig zwischen dem 20 und 40. Lebensjahr diagnostiziert 13
Frauen sind doppelt so oft von MS betroffen wie Männer 12
Personen weltweit haben MS.12
Ungefähr 1 von 710 Menschen in Nordamerika hat MS 12
Ungefähr 1 von 925 Menschen in Europa hat MS 12
Die Krankheitshäufigkeit ist am höchsten in Ländern, die am weitesten vom Äquator entfernt sind 14
Ungefähr 1 von 1050 Menschen in Australien hat MS 12
Multiple Sklerose kann nicht geheilt werden, aber die Forschung geht weiter, damit die Erkrankung besser verstanden und behandelt werden kann.4
Referenzen:
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National Institutes of Health-National Institute of Neurological Disorders and Stroke. (2015). Multiple Sclerosis: Hope Through Research. Available at:
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